Am 24.11.2020 werden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit CSU und SPD, im Ratsbegehren, gegen einen Bürgerentscheid bezüglich der geplante Ortsumgehung Oberkotzau/Fattigau aussprechen. Die Ortsumgehung Oberkotzau/Fattigau ist immer wieder im Gespräch und es gibt große Uneinigkeiten bzgl. dessen Baus. Es ist von daher wichtig den Willen der Bürger abzufragen. Sollte die CSU und SPD nicht die Meinung der Bürger Oberkotzaus und Fattigaus interessieren, ist immer noch ein Bürgerbegehren möglich. Die Regierung von Oberfranken äußerte sich unlängst: „Unabhängig davon wird die Entscheidung über den Bau einer Ortsumgehung – die den Ort entlasten und damit dem Interesse einer Mehrheit dienen sollen – grundsätzlich im Einvernehmen mit den betroffenen Gemeinden getroffen. Steht die im Gemeinderat repräsentierte Mehrheit hier nicht zu dem Vorhaben, kann auch dies der Realisierung des Vorhabens entgegenstehen.“ Die UWO will deshalb weiter über die Ortsumgehung aufklären. Wer kennt denn den genauen Verlauf der Ortsumgehung ohne stundenlang die Planfeststellungsunterlagen zu studieren? Deswegen wurde die ganze Trassenführung mit gelb und pinken Stecken abgesteckt. Vielleicht entdecken Sie die Stecken bei Ihrem nächsten Spaziergang.
Die Trasse ist markiert!
Am vergangenen Wochenende hat die Unabhängige Wählergemeinschaft Oberkotzau e.V. die planfestgestellte Trasse der geplanten Ortsumgehung Fattigau – Oberkotzau abgesteckt. Die GPS-Koordinaten hierfür wurden aus den Planfeststellungsunterlagen gewonnen und so konnte die zukünftige Trasse mit insgesamt über hundert Pfählen sehr gut markiert werden. Ina Peukes, die im Vorfeld von allen Landwirten die Erlaubnis eingeholt hatte, übernahm die Gesamtorganisation der Aktion. Die gelben und pinken Stecken zogen bereits beim Einschlagen viele interessierte Blicke der vorbeikommenden Spaziergänger und Fahrradfahrer auf sich. „Das Ziel der UWO bezüglich der Ortsumgehung war und ist es, die Bürger zu informieren.“ betonte stellvertretender Fraktionsvorsitzender Erik Winterling beim Abstecken der Trasse. Da die Regierung von Oberfranken geäußert hat, dass eine Ortsumgehung nur im Einvernehmen mit der betroffenen Gemeinde gebaut wird, ist die Aufklärung der Bevölkerung zu diesem Projekt unumgänglich. Ina Peukes wies darauf hin, dass es bisher versäumt wurde, direkt den Willen der Bürger abzufragen. Am 24.11. hat der Gemeinderat von Oberkotzau durch das von der UWO gestellte Ratsbegehren die Möglichkeit dazu.
Neueste Kommentare